DESIGNGESCHICHTE(N)

Frankfurter Küchenstuhl – ZEITLOSE STUHLGESCHICHTE

Es gibt Stühle, die in unserem kollektiven Bewusstsein Platz genommen haben wie eine Selbstverständlichkeit. „Klar kenne ich den.“ „Ach ja, der.“ „Also den haben wir auch.“ Unverrückbare Klassiker und zeitlose Zeitgenossen, die anno dazumal entworfen, heute noch genauso aktuell und beliebt sind wie damals. Der FRANKFURTER KÜCHENSTUHL reiht sich ein in dieses Phänomen. Ein klarer, aufs Wesentliche reduzierter Stuhl, so unaufgeregt stimmig, als wäre er schon immer da gewesen. Hier bin ich, nimm Platz und fühl dich gut aufgehoben. Ob am privaten Esstisch, im Theatersaal oder im Café.

Frankfurter KüchenstuhlFrankfurter Küchenstuhl
Frankfurter KüchenstuhlFrankfurter Küchenstuhl

Ob standhaft zum Glühbirnenwechsel oder einladend zum Sinnieren. Ein überall gern gesehener Begleiter, ein Universaltalent. Wie alt er eigentlich ist, fragt man ihn selten. Wirkt er doch auf seine Art zeitgenössisch, dieser solide Stuhl mit den kraftvollen Vorderbeinen, den geschweiften Hinterbeinen und der schlicht geschwungenen Rückenlehne, der für hervorragenden Sitzkomfort steht. Nicht zuletzt aufgrund seiner dezenten Sitzmulde. Dabei beginnt die Erfolgsgeschichte dieses minimalistischen Archetyps als allseits populärer Standardstuhl bereits Anfang der 1930er-Jahre. In seiner Formensprache und Bescheidenheit stellt man sich den Stuhl in der „Frankfurter Küche“ vor, der ersten Systemküche, die Funktionalität mit hohem Design­anspruch verband. Ein Zusammenspiel, das sich bis heute bewährt hat. Dieser Hintergrund hat MAGAZIN bei der Namensgebung des Stuhls inspiriert.

Frankfurter KüchenstuhlFrankfurter Küchenstuhl
Frankfurter KüchenstuhlFrankfurter Küchenstuhl
Frankfurter KüchenstuhlFrankfurter Küchenstuhl
Zitat Thomas SchnurZitat Thomas Schnur

Das Geheimnis des FRANKFURTER KÜCHENSTUHLs ist nicht offensichtlich, sondern eine clevere Konstruktion aus sechs Teilen, die sich mit einer Schlitz-/Zapfenverbindung zu einer besonders stabilen Einheit verschränken. Vielleicht ist es auch genau dieses Wissen um seine innere Stärke, die ihm seine selbstbewusste Lässigkeit und zeitlose Authentizität verleiht. Ob in Buchenholz Natur oder zeitgeistigem Grüngelb. Ein Typ, der jedem Stühlerücken gelassen standhält, der mit sich im Fluss zu sein scheint und positiv nach vorne blickt. Eine Haltung, die MAGAZIN vertraut ist. Und weshalb es nahelag, seine Fertigung in den 1980er-Jahren wiederzubeleben. Aus Buche und exakt nach der Konstruktion der 1930er-Jahre. Damit er weiter Küchengeschichten erzählen und Geschichte schreiben kann.

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Das Buch zum MAGAZIN! 50 Jahre MAGAZIN reizt zu einem besonderen Blick auf Themen und Produkt, Geschichten und Aktualität. Gegründet 1971 in Stuttgart hat MAGAZIN Geschichte erlebt und geschrieben. Weggefährten und Zeitgenossen, Produktdesigner, Kunden und Liebhaber der Marke kommen mit ihrem Blick auf die Geschehnisse zu Wort. Eine Sammlung von Essays, z.B. von Sibylle Berg über „Schöner Wohnen“ und Maxim Biller zum Thema „Erinnerungen von Morgen“, trifft auf zeitgenössische Themen zum Produktdesign, Gestaltung und Einrichtung. Ergänzt um einen besonderen Blick auf 50 beispielhafte Produkte der MAGAZIN-Geschichte. Darunter Populäres und wenig Gesehenes, Highlights und Unscheinbares, den Lieblingsprodukten des MAGAZINS und deren Hintergrundgeschichten. 21x25 cm, 248 Seiten mit vielen s/w und farbigen Abbildungen, in Feinleinen Duchesse gebunden. Jetzt erhältlich.

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In Stuttgart entstand vor 50 Jahren MAGAZIN. Ein Laden, eine Idee, ein Programm formten ein innovatives Unternehmen mit Eigensinn und Beharrlichkeit.