Dieser Rasierhobel ist Teil einer Serie, die in Zusammenarbeit mit dem Berliner Designer Mark Braun entstand. Das geradlinige, schlichte Design erinnert an die archetypische Form von Werkzeugen oder Schreibgeräten. Die eingravierten Geo-Daten des Markenstandortes Stützengrün sind eine weitere Referenz an den Umgang mit klassischem Werkzeug, in das Markierungen üblicherweise geprägt oder gestanzt wurden. Mit seinem schlanken Sechskantgriff aus Aluminium liegt der Rasierhobel wunderbar leicht, dabei gewohnt gut in der Hand. Haptisch angenehm ist zudem die eloxierte Oberfläche, deren mattes Finish in schönem Kontrast zu verchromten und polierten Elementen steht. Passend zum Rasierhobel Hexagon sind auch eine Rasierschale und ein Rasierpinsel erhältlich.

Für die gründliche, aber schonende Rasur sorgt der Rasierkopf mit klassischer Klinge und geschlossenem Kamm, der auch für Einsteiger*innen bestens geeignet ist. Anders als bei einem Hobel mit offenem Kamm, ist hier die Schaumkante ohne Zahnung gearbeitet. In Kombination mit einem etwas steileren Klingenwinkel ermöglicht dies eine sehr sanfte Rasur, zum Beispiel der Achseln oder im Brustbereich. Selbstverständlich ermöglicht der Rasierhobel auch feinste Konturen und klare Linien, zum Beispiel am Bartansatz.

Nicht jedem Handwerksbetrieb gelingt der Spagat zwischen Tradition und Moderne, der Rasierpinsel-Manufaktur Mühle ist er gelungen: In dem bis heute familiengeführten Unternehmen hat man sich das überlieferte Handwerkswissen bewahrt und darauf aufbauend die Brücke geschlagen zu neuen Materialien, Herstellungsarten und zeitgemäßem Design. Die Manufaktur im Erzgebirge fertigt Artikel für die Nassrasur, 90% davon in Handarbeit. Herzstück der Firma sind bis heute die Rasierpinsel. Fingerspitzengefühl, eine ruhige Hand und ein gutes Auge braucht der Pinselmacher für die Arbeit mit dem feinen Dachshaar, das zunächst sorgfältig sortiert, aufs Zehntelgramm ausgewogen und in der Büchse in Form gestoßen und geklopft wird. Mit größter Vorsicht werden dann die etwa 20.000 Haare aus der Formbüchse genommen und, ohne dass dabei auch nur ein Härchen verrutscht, mit festem Zug zur Quaste gebunden, diese bereinigt, verleimt und auf das Griffstück des Rasierpinsels montiert. Mit ebenso großer Sorgfalt werden die Pinsel aus speziellen Synthetikfasern gefertigt, die es wie den Dachshaarzupf in verschiedenen Qualitäten gibt.
Mühle produziert die Rasierpinsel und -hobel mittlerweile wieder vollstufig am Firmensitz in Hundshübel. Was zugeliefert wird, bezieht man möglichst aus der Region.